Lachgas

Viele Patient*innen haben vor dem Zahnarztbesuch ein ungutes Gefühl bis hin zur Angst. Oft hält das davon ab, die längst überfällige Behandlung durchführen zu lassen.

Die angstlösende Wirkung von Lachgas ist ein hervorragendes Mittel bei der Behandlung von Angstpatienten. Die Patient*innen erfahren ein Gefühl von Leichtigkeit und Entspannung, das flaue Gefühl in der Magengegend verfliegt und die Behandlung wird zeitlich verkürzt wahrgenommen.

Auch während der Behandlung hilft die Wirkung von Lachgas: So werden z.B. die typischen vermehrten Schluckreflexe und auch der extreme Würgereiz bei der Abdrucknahme bei der Lachgassedierung fast völlig aufgehoben.

Schon durch den psychologischen Stressabbau ist eine stress- und schmerzfreie Behandlung möglich – dies ermöglicht eine Behandlung auch ohne Vollnarkose. Und nach kurzer Zeit ist die Wirkung des Lachgases bereits komplett verflogen. Die Lachgas-Sedierung ist eine besonders schonende und sehr sichere Methode. Die Zufriedenheit der Patient*innen nach der Behandlung ist sehr hoch.

Ein großer Vorteil für Patient*in und Behandler*in bei der erfolgreichen Lachgas-Sedierung ist, dass die Angstpatient*innen nun entspannter und oftmals auch häufiger zum Zahnarzt gehen, da die Gewissheit einer möglichen schonenden und angstlösenden Lachgassedierung die Scheu vor dem Besuch frühzeitig löst.

Beruhigende Wirkung einer Lachgas-Sedierung

Die in der Zahnmedizin üblichen Konzentrationen von 30 bis 50 Prozent bewirken bei den Patient*innen einen Bewusstseinszustand, der gekennzeichnet ist von Entspannung, Somnolenz und psychischer Entkopplung. Die Patient*innen berichten oftmals über ein signifikant verkürztes Zeitempfinden bei gleichzeitig gedämpfter Wahrnehmung optischer und akustischer Reize. Dieser Zustand steht insbesondere bei Angstpatient*innen der sonst üblichen Empfindung ohne Lachgassedierung stark gegenüber.

Durch die niedrige Konzentration von Lachgas im Bereich von bis zu max. 70 % wird dem Patienten stets ein Minimum von 30 % Lachgas appliziert.