Kopfschmerzen (CMD), Schlaf- und Apnoeprobleme

In der zahnärztlichen Praxis begegnen wir immer häufiger Patienten, die über orofaciale Beschwerden nach einer unruhigen Nacht klagen. Das können abgeplatzte Zahnhöcker oder Zahnschmerzen, Einbisse in die Zunge oder in die Wangenschleimhaut sein. Sie können sich aber auch als Schmerzen der Kaumuskulatur oder Kiefergelenke äußern im Sinne einer kraniomandibulären Dysfunktion (CMD). Manchmal berichten die Patienten, dass sie laut schnarchen und zeitweise nachts mit Atemnot und Panikattacken aufwachen. Spätestens dann ist es erforderlich, sich mit schlafmedizinischen Aspekten zu beschäftigen, wenn man als Zahnarzt versuchen möchte, die Beschwerden nicht nur symptomatisch, sondern auch kausal anzugehen.
Wir suchen die Ursachen und bedienen uns, neben der gründlichen CMD-Analyse mit Funktionsstatus, modernen Vermessungsmethoden sowie des Myobrace-Konzepts für Erwachsene und der Buteyko Methode.

Der gesunde Schlaf

Etwa 6 bis 8 Stunden Schlaf benötigt der Mensch, um gesund zu bleiben, wobei es individuelle Unterschiede gibt. Nachts findet eine körperliche Regeneration statt, die sowohl die Stoffwechselprozesse als auch das Immunsystem betrifft. Gleichzeitig führt ein erholsamer Schlaf zu einer Konsolidierung des Gedächtnisses und sorgt für gute Laune am nächsten Tag.

Buteyko-Methode (Buteyko-Atemtechnik)

Die Buteyko-Methode kam Anfang der neunziger Jahre erstmals aus Russland nach Australien und Großbritannien. Schon früh war die Methode bei Erwachsenen und Kindern mit Asthma beliebt. In den letzten Jahren hat sich die Buteyko-Methode als wirksam erwiesen, um eine Reihe von Atemproblemen zu verbessern, darunter:

Anti-Schnarchtherapie

Schnarchgeräusche und Atemaussetzer (Schlafapnoe) werden mit einer Schnarcherschiene (Unterkieferprotrusionsschiene) behandelt. Diese hält Unterkiefer, Zunge und Gaumensegel während des Schlafes vorn und erweitert dadurch die oberen Atemwege. Denn im Schlaf lässt die Muskelspannung nach, die Zunge fällt zurück und kann die Luftwege einengen, Schnarchgeräusche bis hin zu Atemaussetzern bei Verschluss können entstehen.

Vor Herstellung der Kunststoffschienen für Ober- und Unterkiefer muss eine umfassende Diagnostik der Zähne, des Kiefergelenks und der Funktionsbewegungen erfolgen, da die Schienen sämtliche Zähne umfassen und diese dadurch Belastungen ausgesetzt sind. Die zweiteiligen Zahnschienen werden nach Gebissabdrücken hergestellt. Über spezielle Verbindungselemente zwischen Ober- und Unterkieferschiene lässt sich die Schiene individuell einstellen. Eine erholsame Nachtruhe stellt sich wieder ein.

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